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Meine 20 Rock-Songs des Jahres

  • Autorenbild: Michael Scharsig
    Michael Scharsig
  • 31. Dez. 2024
  • 5 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 6. Jan.

Wenn es darum geht, Musik erst etwa ein Jahr nach allen anderen zu entdecken, bin ich ganz vorne mit dabei. Um meine Rock Songs des Jahres zusammenzustellen, musste ich folglich fast die Hälfte meiner meistgehörten Songs aussortieren. Wie habe ich also meine Top 20 Rock/Metal-Tracks aus 2024 ausgewählt? Wie habe ich meinen musikalischen Jahresrückblick gestaltet?


Collage meiner Rock- und Metal-Artists des Jahres 2024

Im Gegensatz zu Plattformen wie Spotify, die bei ihren Jahresrückblicken Songs aus vorherigen Jahren miteinbeziehen, habe ich Stücke aus 2023 außen vorgelassen. Diese Regel gilt bei mir übrigens auch für Filme. Zusätzlich habe ich meine musikalischen Highlights in vier Kategorien unterteilt: Dance, Rock/Metal, Elektronik, Pop/Mainstream und Alben. Zuerst habe ich mir die Dance-Kategorie vorgeknöpft.


Weiter geht es nun mit dem Bereich Rock und Metal, dem wohl dominantesten meiner letzten zwei Jahre. Dazu sei gesagt, dass ich hier bewusst auf das Hören mehrerer populärer Bands verzichtet habe, weshalb einige große Namen des Jahres hier fehlen dürften. Zudem finde ich nach wie vor keinen Zugang zu Death Metal, Deathcore und ähnlichen Grunzereien. Dem Comeback von Pop-Punk und Emo konnte ich mich dagegen nicht ganz verschließen.


Während ich den Weg zurück zu Rock und Metal 2023 hauptsächlich über Metalcore fand, hat sich das 2024 fortgesetzt, gleichzeitig aber weitere Einflüsse wie Hard Rock, Alternative und progressivere Sachen zugelassen. Seht und hört selbst:


1. Landmvrks – Creature

An den Metalcore-Franzosen war in diesem Jahr kein Vorbeikommen. Einerseits, weil sie 2024 und 2025 gefühlt auf jedem Festival spielen, andererseits, weil Creature samt großartigem Video einfach der Banger des Jahres ist. French-Rap, stramme Riffs und Chorus á la Bennington!



2. Babymetal & Electric Callboy – Ratatata

Genauso wie bei Creature hatte ich auch bei Ratatata das Glück mir den Song bei Rock am Ring zu geben und auch diese Kollabo hier ist ein Volltreffer. Die Stile beider Bands sind eindeutig erkennbar und doch haben die Bands etwas Frisches und Stimmungsvolles geschaffen! Ooh Ooh!



3. Knocked Loose & Poppy – Suffocate

Und wo wir gerade bei Zusammenarbeiten sind: ein Duett der Stimmen von Poppy und Bryan Garris ist das, was dieser Welt noch gefehlt hat. Der Song ist brutal, hart und in seinem Chaos eingängig – das durften auch die Zuschauer von Jimmy Kimmel spüren. „Brett“ beschreibt’s nicht annähernd.



4. NOTHING MORE & David Draiman – Angel Song

Die Alternative-Band um Sänger Jonny Hawkins habe ich dieses Jahr erst durch If It Doesn’t Hurt kennengelernt. Ihr 24er Album Carnal ist eines meiner Jahres-Lieblinge und da ich einen Soft Spot für simplen Stadionrock habe, lief dieser Track mit Mr. Disturbed auf Dauerschleife.



5. Self Deception – Hysteria

Fight Fire With Gasoline hat mich im vergangenen Jahr zur launigen Modern-Metal-Truppe aus Stockholm gebracht, die seitdem einen Kracher nach dem anderen veröffentlicht. Aus ihren Banger-Album Destroy The Art ist Hysteria ganz klar mein Jahreshighlight.



6. Green Day – The American Dream Is Killing Me

Ich hätte niemals gedacht, dass die USA so dämlich seien Trump ein weiteres Mal zu wählen. Ich hätte auch nie gedacht, dass Green Day noch einmal ein Album wie American Idiot droppen. Ich wurde eines Besseren belehrt und die spaßige 1. Single erinnert dabei an die beste Zeit der Band.



7. Poppy – new way out

Ich verfolge Poppys Karriere seit sie als blonder YouTube-Weirdo für Albträume und Fragezeichen in der Gesellschaft sorgte. Ihre düsteren Elektro-Nummern gefallen mir genau wie ihre rockigen Songs. In Suffocate (siehe oben) habe ich mich verliebt. Seit new way out will ich heiraten.



8. Bring Me The Horizon - DArkSide

Oli Sykes und Co. werden vermutlich nie meine Lieblingsband werden, doch live haben sie mich überzeugt. Auch ihr Album POST HUMAN: NeX GEN gehört zu den stärkeren des Jahres. Für mich hebt sich DArkSide aber deutlich hervor – den hatte ich wirklich fast ein Jahr lang im Ohr.



9. Papa Roach & Carrie Underwood – Leave A Light On (Talk Away The Dark)

Streng genommen ist der Song bereits aus dem vergangenen Jahr. Doch die Version mit Carrie Underwood wurde erst 2024 veröffentlicht. Die beiden harmonierenden Stimmen werten eine Ballade auf, die mich ohnehin berührt und leider auch immer mit meinem 2024 verbunden bleiben wird.



10. The Warning – Qué Más Quieres

Die drei mexikanischen Schwestern sind ein Phänomen, dem ich nur das Beste wünsche. Wir teilen eine Begeisterung für Muse und Royal Blood, was man den Dreien anhört. Umso schöner, dass ihr Album ein Erfolg war und mit diesem Song hier sogar ein Track in Heimatsprache hervorsticht.



11. Johnossi – San Antonio

Mit Mavericks, Transitions und Blood Jungle haben die Schweden zwischen 2010 und 2017 drei Alben veröffentlicht, die ich über alles liebe. Nur, um dann aus meiner Welt zu verschwinden. Mit Tracks wie San Antonio finden sie nun endlich wieder zum Melody-Writing zurück, dass sie so stark macht.



12. Sum 41 – You Wanted War

Deryck Whibley & Co. werden vermutlich die Band sein, die ich immer gehört habe und nie live gesehen haben werde. Das Band-Ende naht. Umso erfreulicher, dass sie auf ihrem aktuellen Doppelalbum noch einmal richtig auf die Kacke hauen. Bin gespannt auf Whibleys Solo-Sachen.



13. Breaking Benjamin – Awaken 

Es gab dieses Jahr wohl kein Comeback, auf das ich mich mehr gefreut habe, als auf das von den Jungs aus Pennsylvania. Dance With The Devil, Breath und Breaking The Silence sind Stammgäste in meinen Playlists. Awaken muss sich nicht verstecken und hält da locker mit. 



14. Chaosbay – The Way To Hell

Progressiver Alternative-Metal aus Deutschland, der für mich eine echte Neuentdeckung war. Dabei gibt es die Truppe bereits seit 2012. The Way To Hell wirkt mit seinen elektronischen Elementen und dem Songwriting wie ein Popsong, aber: wartet auf das Ende!



15. Major Moment – Toxic

Ich habe wirklich keine Ahnung, wie ich auf diese Band aus Boston gestoßen bin. Ich kenne nichts anderes von ihnen, ich weiß auch nichts über sie. Aber ich kann behaupten, dass Toxic einer der Songs ist, der es fast 12 Monate lang in meiner Playlist ausgehalten hat. Eingängig und kraftvoll.



16. Gojira with Marina Viotti & Victor Le Masne – Mea Culpa (Ah! Ca ira!)

Um ehrlich zu sein: Gojira bedienen nicht unbedingt Genres, die ich mir regelmäßig anhöre. Doch als sie die Olympischen Spiele 2024 mit dieser Nummer eröffneten, war ich ebenfalls beeindruckt. Allein für diesen Auftritt gehört der Song in jede Metal-Jahresliste.



17. Fit For A King – Keeping Secrets

Die christliche Metalcore-Band aus Texas konnte mich dieses Jahr vor allem live komplett überzeugen. Zugegeben, mir sagen ihre eingängigen Tracks eher zu. Doch die Truppe ist sympathisch, treibt an und verdient jeden Erfolg. Anspieltipp: das Musikvideo zu Technium.



18. All That Remains – Let You Go

Was haben sich die Anhänger von All That Remains gefreut, dass ihre Metalcore-Helden zurück sind. Für mich war es das erste Mal, dass ich überhaupt mit ihnen in Berührung gekommen bin. Bis jetzt gefallen mir die schnellen, groovigen Nummern wie in diesem Fall ein bisschen besser.



19. Seven Hours After Violet - Radiance

2025 werde ich die neue Band vom System of a Down-Bassisten Shavo Odadjian live sehen und dieser Song hier ist der Grund, warum. Definitiv ein modernerer Metal-Sound, der mit seinem epischen Stadion-Chorus auch auf Festivals Anklang finden müsste.



20. VOLA - Tray

Die dänische Progressive-Metal-Band aus Kopenhagen ist eine meiner großen Entdeckungen des Jahres. Dabei gibt es sie seit 2008. Wohl die progressivsten, experimentellsten Vertreter in meiner Liste. Großartige Melodien und Arrangements mit ikonischer Stimme von Asger Mygind.



Fazit



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